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ZahniCampus Roadshow: Das war Düsseldorf

Quizfrage: Wer hat noch länger Semesterferien als ein Student? Richtig: ZahniCampus! Fünf Monate, nachdem sich das Roadshow-Team in die Sommerpause verabschiedet hatte, ging es am vergangenen Dienstag endlich wieder los. Erste Station des zweiten Blocks: Düsseldorf.

Natürlich war die lange Pause — genau wie im Studium auch — geprägt von emsiger Aktivität, Planung und Vorbereitung. Augenfälligstes Ergebnis dieser Phase ist der neue, zeitgemäße Look, in dem sich ZahniCampus in Düsseldorf erstmals präsentierte und der sich vom Plakat bis zum Banner überall wiederfindet — demnächst natürlich auch auf der Website.

Wie immer heiß begehrt waren die Uni-Buttons des BdZA. Die auf dem letzten Dental Summer vorgestellten Buttons verzieren seitdem als Zeichen der Zugehörigkeit zur einer der 30 zahnmedizinischen Fakultäten so manchen Hemdkragen und waren auch in Düsseldorf in Rekordzeit vergriffen.
Mit vertreten im Studentischen Aufenthaltsraum der Uniklinik war die Kammer Nordrhein, für die Frau Ass. Jur. Julia Simons vom Ressort Berufsausübung bereits tagsüber den etwa 120 Studierenden Rede und Antwort stand – besonders wertvoll war ihr Hinweis, dass sich Studenten im Kammerbezirk Nordrhein auf Restplätze bei Fortbildungsveranstaltungen der Kammer kostenfrei bewerben können.

Den Abend und damit die Diskussionsrunde läutete die Verlosung ein, bei der die rund 50 Teilnehmer den Raum an seine Kapazitätsgrenze brachten. Wem das Losglück hold war, trug seinen Preis — darunter ein iPad Mini, Bluetooth-Lautsprecher, Jahresabos der „dental online college“, Amazon-Gutscheine und vieles mehr — glücklich nach Hause oder blieb zur anschließenden Gesprächsrunde. Diese war mit Kammerpräsident Dr. Johannes Szafraniak, Frau Ass. Jur. Julia Simons und BdZA-Generalsekretär Sascha Kötter kompetent besetzt, die die zahlreichen Fragen der Studierenden gerne und ausführlich beantworteten.

Nicht nur die Strukturen von Kammer und KZV und ihre Aufgaben erläuterten die Vertreter den Zuhörern, sondern klärten auch über Weiterbildungen wie etwa die Facharztausbildung auf.  Selbst die Hygiene-Begehung in den Praxen war Thema und auch, dass diese durch den Einsatz der Kammer in Nordrhein durch die Kammer selbst und nicht durch einen fachfremden Prüfer erfolgt.

Anschließend bekamen die Studierenden einen Überblick über das Online-Angebot der Zahnärztekammer Nordrhein. Neben Informationen zum Qualitätsmanagement und den Abrechnungssystemen gab es Auskunft zum Praxisgründungsseminar, in dessen Rahmen die Referenten viele relevanten Themen, so unter anderem Recht, Ausstattung und Steuern, abdecken.

Besondere Aufmerksamkeit wurde dem Thema einer „drohenden Privatisierung“ der Zahnmedizin durch nicht zahnärztliche Praxisinhaber und dem damit verbundenen Thema der Medizinischen Versorgungszentren gewidmet.

Dass sich die Düsseldorfer Zahnmedizinstudierenden intensiv mit ihrer beruflichen Zukunft beschäftigen, zeigte neben der Dauer von fast zwei Stunden nicht zuletzt die Zahl der Teilnehmer, die mit etwa 20 vergleichsweise hoch war. Auch diesmal kamen natürlich die „Dauerbrennerthemen“ nicht zu kurz, allen voran Fragen nach Angestelltenverhältnis oder Selbstständigkeit und den jeweiligen Vorteilen.
Auch die Fachzahnarztausbildung wurde näher beleuchtet, so auch, dass es sinnvoll ist, vor der Facharzt-Ausbildung zunächst die Assistenzzeit abzuschließen, und dass es nicht immer einfach ist, einen Platz für das klinische Jahr zu bekommen.

Für die Interessierten, die einen Auslandsaufenthalt während der Assistenzzeit in Auge gefasst haben, gab es die Tipps, sich im Vorfeld bei Kammer und KZV zu informieren, inwieweit dieser anerkannt wird, und dass man trotz Auslandsaufenthalt den Röntgenschein rechtzeitig alle fünf Jahre aktualisieren sollte, möchte man nicht bei seiner Rückkehr erneut einen ca. 24-stündigen Kurs samt Prüfung absolvieren. Wer hätte das gewusst?

Zu jedem Thema wusste Kammerpräsident Dr. Johannes Szafraniak mit einer Anekdote aus seinem Erfahrungsschatz beizutragen und vermittelte sein Wissen auf interessante und unterhaltsame Weise. So verbrachten die Düsseldorfer Studierenden eine lehrreiche und außergewöhnlich lange Diskussionsrunde und erfuhren am eigenen Leib, da gut versorgt mit Freigetränken und Knabbereien, dass eine ausgewogene Work-Life-Balance in nur wenigen Berufsfeldern so gut zu erreichen ist wie in der Zahnmedizin.

ZahniCampus bedankt sich bei der Uni Düsseldorf für die Unterstützung, bei den Repräsentanten von Kammer und BdZA für ihr Engagement und bei allen Teilnehmern für das rege Interesse!

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